Wirtschaftliche Haushaltsführung

Geld ist ein wichtiger Bestandteil unseres täglichen Lebens. Niemand kommt ohne Geld aus. Der eigene Umgang mit Geld spielt für einen ausgeglichenen Haushalt eine entscheidende Rolle. Mit Geld umgehen zu können, bedeutet die eigenen Einnahmen und Ausgaben zu kennen und zu steuern. Wer wenig Geld hat, muss oft genau überlegen, wofür das Geld ausgegeben wird. Ist der Haushalt in einer Schieflage, können Schulden entstehen, die den Haushalt zusätzlich belasten.

Welche Einnahmen haben Sie?

Jeder Haushalt hat andere Einkünfte. Sie reichen von Erwerbseinkommen bis hin zu Sozialleistungen. Insbesondere bei kleinen Einkommen kann ein genauer Blick auf die Einnahmen hilfreich sein und langfristig für mehr Geld in der Haushaltskasse sorgen. Wenn Sie arbeiten und ein geringes Einkommen haben, kann es sich lohnen zu prüfen, ob ein Anspruch auf ergänzende Sozialleistungen besteht. Beziehen Sie bereits Sozialleistungen, können Fehler in der Berechnung durch eine Überprüfung der ausgestellten Bescheide erkannt werden. Gibt es bei Ihnen eine Lohnpfändung, kann diese ebenfalls überprüft werden. Die aktuellen Pfändungsfreigrenzen für Erwerbseinkommen finden Sie im Bereich Downloads.

In Folge der steigenden Energiepreise könnten Sie im Monat der Fälligkeit der Nebenkostenabrechnung kurzfristig einen Anspruch auf Sozialleistungen haben. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Webseite der Diakonie Deutschland zum #wärmewinter.

Welche Ausgaben haben Sie?

Es ist wichtig, die eigenen Ausgaben zu kennen und zu verwalten. Einen ersten Überblick über Ihre Ausgaben können Sie sich mit einem Haushaltsplan oder einem Haushaltsbuch verschaffen. Unseren Haushaltsplan finden Sie im Bereich Downloads. Haushaltsbücher der Sparkasse können kostenlos in unseren Beratungsstellen abgeholt werden. Haben Sie einen Überblick über Ihre Ausgaben, finden Sie vielleicht Kosten, die Ihnen vorher nicht bewusst waren und Sie jetzt begrenzen können.

Ist Ihr Haushalt durch Schulden belastet, warten Sie nicht, bis es zu einer Pfändung kommt. Suchen Sie rechtzeitig eine Schuldnerberatungsstelle auf. Diese kann Kontakt mit den Gläubigern aufnehmen und z.B. über eine Stundung oder eine Verringerung der gezahlten Raten verhandeln. Sind Sie von einer Kontosperrung durch eine Pfändung betroffen, wandeln Sie Ihr Konto bitte umgehend in ein Pfändungsschutzkonto um. Nähere Informationen zum Pfändungsschutzkonto können Sie der P‑Konto Broschüre im Bereich Downloads entnehmen.